Am westlichen Stadtrand von Duisburg ist die Reitanlage von Klaus Höner etabliert. Erbaut im Jahr 1969 hat diese Anlage sich mit den Jahren erweitert und ist heute eine Stätte der Reiterei mit allem was dazu gehört geworden.
Reitschule:
In der Reitanlage stehen sechs Schulpferde zu Lehrzwecken zur Verfügung. Die Reitstunden werden in Gruppen oder auch als Einzelstunden abgehalten. Anfängern wird die Gelegenheit gegeben, ihre ersten Reitversuche an der Longe zu absolvieren. Fortgeschrittene können auch am Springunterricht teilnehmen, wenn die Dressurausbildung es schon zulässt. Die Ausbildung in der Dressur wie auch im Springen ist bis zur Kl. S möglich.
Pferdepension:
Die Reitanlage bietet genügend verschiedene Boxen für die Unterbringung von Privatpferden. Die Pferdebesitzer können immer an den normalen Unterrichtsstunden teilnehmen (schon im Pensionspreis enthalten) oder nach Absprache besondere Einzelstunden bekommen.
Weidegang für die Pferde ist auf Wunsch möglich.
Korrekturreiten der Pferde ist nach Absprache ebenfalls möglich.
Gefüttert wird dreimal täglich in variabler Form, die von der Arbeitsleistung des Tieres abhängt.
Pferde, die hier zur Rekonvaleszenz stehen, werden gesondert behandelt.
Verkauf und Versand von Reitsportartikeln:
Seit dem Januar 1982 gibt es in dieser Reitanlage ein Geschäft für Reitsportartikel. Auch im Internet ist seit 2001 das Geschäft unter www.Reitsport-Versand-Hoener.de präsent.
Alternative Heilbehandlungen:
Im Dezember 1991 eröffnete Klaus Höner in dieser Reitanlage seine Praxis als Tierheilpraktiker. Das besondere Fachgebiet liegt in der Behandlung chronischer Erkrankungen bei Hunden und Pferden. Erkrankungen, die durch die Schulmedizin nicht mehr zu heilen sind: Spat, chron. Hufrollenentzündung, Gicht, Neurodermitis, Rheuma, so genannte Dackellähme, Krebs, Allergien aller Art. Nähere Ausführungen finden sie unter www.tierheilpraktiker-Hoener.de
Menschen mit ähnlichen Erkrankungen sollten sich einmal auf der Website www.Hoener-med.de umsehen (natürlich außer Dackellähme u. ähnlichen speziellen Tiererkrankungen).
Altenheim für Pferde:
Nachdem immer mehr Menschen Verantwortung auch nach der Zeit des Reitens für ihre Pferde übernehmen wollen, aber viele so genannte Gnadenhöfe einen erbärmlichen Zustand aufweisen, wurde die Idee geboren, ein einigermaßen preiswertes, für die schon sehr domestizierten Pferde, also verwöhnten Pferde, ein Zuhause anzubieten. Eben ein Altenheim für Pferde, deren Besitzer sich finanziell erlauben können, ihre Pferde nicht zum Schlachter zu bringen oder durch eine Spritze töten zu lassen, sie aber auch nicht so betucht sind, dass Geld keine Rolle spielt.
Wenn ein Pferd sein ganzes Leben lang eine Box mit stundenweisem Auslauf gehabt hat, so kann man anschließend dieses Tier nicht einfach auf eine Weide stellen und sagen: So, jetzt hat das Pferd Gnadenbrot. Jedes vorher stark domestizierte Pferd dürfte sich dabei äußerst unwohl fühlen. Lässt man aber alte Gewohnheiten mit einfließen, dürfte das Pferd sich schon entschieden wohler fühlen. Bei uns behalten die Pferde den Rhythmus, den sie so ähnlich vorher hatten:
Morgens ein wenig Kraftfutter mit ausreichend Heu. Etwa eine Stunde später geht es auf die Weide. Sollte das Wetter zu schlecht sein, bleibt das Pferd auch mal einen Tag in der Box und wird höchstens etwas in der Halle laufen gelassen. Abends wird das Pferd wieder in die Box gestellt. Es bekommt wieder ein wenig Kraftfutter und je nach dem Zustand der Weide auch wieder ausreichend Heu. Das Pferd wird sich nachts in seiner Box entschieden sicherer fühlen als auf der Weide.
Besonders Im Winterhalbjahr ist das Wetter oft so schlecht (nasskalt), dass es für unsere Pferde draußen eine Quälerei wäre. Bei uns bleiben dann die Pferde in ihrer Box und bekommen in der Halle einen kurzen aber ausreichenden Auslauf. Diese Art der Pferdehaltung ist zwar kostspieliger, aber die Pferde fühlen sich dabei wohler. Ausnahmen machen hierbei die so genannten Robustpferde, die dann wirklich nur einen Unterstand auf der Weide brauchen.

Ansicht der Reithalle aus dem Kasino heraus.